Zum Hauptinhalt springen

Spinalkanalstenose

Bei einer Spinalkanalstenose, auch Wirbelkanalenge genannt, handelt es sich um eine lokal begrenzte Verengung des Wirbelkanals in der Wirbelsäule. Dadurch werden kommt es zu einer Kompression von Rückenmark oder Nervenfasern gequetscht, was zu Beschwerden führt.

Häufig sind abnutzungsbedingte VerschleißDegenerationserscheinungen ursächlich für eine zunehmende Einengung des Wirbelkanals.

Neben Schmerzen im unteren Rücken können Gangunsicherheit sowie eine Einschränkung der Gehstrecke Symptome einer Spinalkanalstenose sein. Beim Gehen verstärken sich die Beschwerden. Beim Ruhen und oft auch beim Vorbeugen des Oberkörpers lassen die Beschwerden hingegen nach.

Behandlung einer Spinalkanalstenose

Konservative Therapien
Zu den konservativen Therapiemaßnahmen gehören die medikamentöse Schmerzbehandlung und die Physiotherapie.

Epidurale Infiltration
Bestehen sehr starke Schmerzen, kann eine sogenannte epidurale Infiltration vorgenommen werden. Dabei wird ein Schmerzmedikament, gegebenenfalls versetzt mit Kortison, direkt in den Wirbelkanal gespritzt.

Dekompression
Dieser operative Eingriff dient dazu, den Druck von den Nervenfasern zu nehmen und damit die Beschwerden zu bessern. Hierfür stehen uns heute verschiedene chirurgische Verfahren zur Verfügung. In der Regel wird die Operation mikrochirurgisch unter dem Operationsmikroskop durchgeführt und die Engstellen beseitigt.