Sonderisoliereinheit
für Patientinnen und Patienten mit hochpathogenen Erregern
Als eines von nur sieben Krankenhäusern in Deutschland verfügen wir im besonderen Infektionsfall über eine Sonderisoliereinheit für Patientinnen und Patienten mit hochpathogenen Erregern. Denn hochansteckende Erreger wie beispielsweise Ebola, Krim Kongo, Lassa- oder Marburgfieber-Viren machen an Landesgrenzen nicht Halt und werden dann durch Reisen und Aufenthalte in tropischen Ländern auch in unsere Breiten mitgebracht.
Die Sonderisoliereinheit zeichnet sich nicht nur in Bezug auf die bauliche Infrastruktur durch einen hohen Standard aus, auch eine spezielle persönliche Schutzausrüstung, entsprechende Medikamente und Labordiagnostik werden vorgehalten. Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegende sind speziell in der Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten mit hochpathogenen Erregern geschult. Monatlich wird der Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung sowie Kenntnisse und Anwendung aller technischen und praxisnahen Maßnahmen trainiert.
Zur Vernetzung der Kompetenz- und Behandlungszentren wurde der „Ständige Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für hochkontagiöse und lebensbedrohliche Erkrankungen“ (STAKOB) am Robert Koch-Institut etabliert.
Kontakt
Dr. med. Katja Rothfuß
Oberärztin, Koordinatorin der Sonderisoliereinheit
Telefon 0711 8101-0 (Zentrale)
katja.rothfuss@rbk.de
Hinweis
Im Falle eines Verdachtes einer Infektion mit einem hochpathogenen Erreger kontaktieren Sie bitte den zuständigen infektiologischen Hintergrunddienst.
Bei medizinischen Notfällen wenden Sie sich bitte direkt an die Rettungsleitstelle oder wählen den Notruf 112.