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Labor im Krankenhaus

Verzweigt über eine Anordnung aus größeren und kleineren Räumen, im Erdgeschoss bzw. im Untergeschoss des Robert Bosch Krankenhauses, befindet sich die Abteilung für Laboratoriumsmedizin und Krankenhaushygiene. Wer eintreten möchte, muss klingeln.

In den Laborräumen ist nahezu jeder Quadratmeter genutzt: Hintereinandergeschaltete Analysegeräte bilden automatisierte Laborstraßen. Unter transparenten Hauben werden in jedem Apparat zum Beispiel Blutproben auf unterschiedliche Parameter untersucht. Dazwischen sind mannshohe Kühlschränke sowie zahllose Gerätschaften und Instrumente für weitere spezielle Untersuchungen platziert.

Den Überblick über dieses verborgene Reich der (Blut-)Röhrchen und anderer Patienten-Proben wie zum Beispiel Abstriche haben Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Torzewski mit seinem Team aus Ärzt:innen, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Medizinisch-technischen Laborassistent:innen (MTLA).

Im Labor bieten wir ein umfangreiches Leistungsspektrum an. Hier werden zum einen Standardanalysen der klinischen Chemie vorgenommen wie etwa Elektrolytbestimmungen – zum Beispiel werden Kalium- oder Natriumwerte ermittelt. Am wichtigsten sind Untersuchungen von Notfall-Parametern, etwa bei internistischen Notfällen wie nach Herzinfarkt oder Schlaganfall und bei chirurgischen Notfällen, z. B. bei Unfallopfern. Neben den Standardanalysen der Klinischen Chemie werden am häufigsten weitere Basis-Parameter erhoben, also Blutbilder erstellt (Anzahl rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen) oder Werte zur Blutgerinnung ermittelt – dies geschieht bei der überwiegenden Mehrheit der stationär aufgenommenen Patient:innen.