Informationen für Einsender
Wenn Sie uns Material zur feingeweblichen Untersuchung zusenden möchten, nehmen Sie bitte vorab Kontakt mit uns auf.
Wir informieren Sie gerne über alle Details zum Versand bzw. Transport, zu den Fixierungsvorgaben sowie zur Befundübermittlung.
Geeignete Probengefäße stellen wir Ihnen auf Wunsch zur Verfügung.
- Bitte füllen Sie den Anforderungsschein sorgfältig und vollständig aus. Bei ambulanten Kassenpatient:innen ist zusätzlich der Überweisungsschein beizufügen.
- Der Probenversand muss so erfolgen, dass eine Gefährdung Dritter ausgeschlossen und die Integrität der Probe sichergestellt ist. Die Verpackung hat den Vorgaben der UN 3373 zu entsprechen.
- Mündliche Anforderungen können nicht angenommen werden.
Sollten Sie für eine Probe eine Untersuchung mündlich nachfordern wollen, weisen wir darauf hin, dass diese erst nach Eingang des schriftlichen Anforderungs-/Einsendescheins bzw. des Überweisungsscheins bearbeitet werden kann. - Um eine reibungslose, korrekte und patientensichere Probenbearbeitung zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die unten stehenden Vorgaben eingehalten werden.
- Bitte beachten Sie, dass ein fehlerhaftes Versandprocedere (etwa durch unzureichende Fixation oder generell fehlerhafte Präanalytik) zu einem verbleibenden Restrisiko in der Untersuchung führt. Dies kann die diagnostische Beurteilbarkeit einschränken oder in Einzelfällen eine diagnostische Bewertung unmöglich machen.
- Bei Fragen zu Indikationsstellung, Präanalytik und Befundinterpretation stehen wir Ihnen gerne telefonisch zur Verfügung
- Sekretariat: Telefon 0711 8101-3390 oder 0711 8101-3482
- Annahmelabor: Telefon 0711 8101-3396
- Patientenname und Geburtsdatum
- Adresse (bei Privatpatient:innen zwingend erforderlich)
- Name und Adresse der einsendenden Ärztin bzw. des einsendenden Arztes
- bei Kliniken zusätzlich: Station, Abteilung
- gut lesbare Telefonnummer für Rückfragen
- Klinische Angaben einschließlich
- Diagnose und Differentialdiagnose,
- Art des Materials und Entnahmelokalisation,
- Infektiosität (z. B. HIV, Hep C, TBC)
- zwingend erforderliche Angaben zu
- Vorerkrankungen,
- Voruntersuchungen, ggf. extern vorliegende Vorhistologien,
- Laborwerte (z. B. bei hämatologischen und hepatologischen Gewebeproben)
- Klinische Fragestellung
- Schnelleinbettungen bzw. eilige Einsendungen (erste Befundeinschätzung am nächsten Werktag)
- bitte das hierfür vorgesehene Kästchen ankreuzen
- bei gewünschter telefonische Befundauskunft: Hinweis mit Telefonnummer auf dem Einsendeschein vermerken
- Schnellschnitt-Untersuchungen
- entsprechende Kästchen ankreuzen
- zwingende Telefonnummer für die Befunddurchgabe angeben
- Probengefäße beschriften: Bitte jedes Probengefäß mit Name und Geburtsdatum der Patientin:des Patienten kennzeichnen. Bei mehreren Gefäßen diese durchnummerieren und die entsprechenden Lokalisationsangaben auf dem Untersuchungsauftrag mit derselben Nummer versehen.
- Kennzeichnung mit Gefahrstoffaufklebern: Alle formalingefüllten Probengefäße müssen mit dem Gefahrstoffaufkleber versehen sein.
- Fixationslösung: Für die Gewebeproben ausschließlich 4,5 % gepuffertes Formalin verwenden. Das Verhältnis Gewebe zu Probengefäß sollte bei 1:10 liegen.
- Versand mit Kurierdiensten:
- Probengefäße müssen in ein auslaufsicheres Übergefäß gegeben werden, um Formalinaustritt zu verhindern.
- Nur das Probengefäß selbst muss beschriftet sein, das Übergefäß nicht.
- Punktate/Zytologien müssen ebenfalls in ein auslaufsicheres Übergefäß gegeben werden. Dieses ist mit dem Gefahrgutaufkleber UN 3373 zu kennzeichnen.
- Untersuchungsantrag: Bitte in einen Umschlag legen und außen am Gefäß befestigen.
- Feinnadelaspirate: In physiologische Kochsalzlösung überführen und umgehend in der Pathologie abgeben.
- Native zytologische Proben: Müssen gemäß Biostoffverordnung mit dem Aufkleber für Biostoffe UN 3373 gekennzeichnet sein.
- Datenschutz: Die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind einzuhalten.
- Schnellschnitte:
- Nativ und umgehend nach Entnahme einsenden.
- Bei Transportzeiten über eine 1 Stunde kann das Gewebe auch in physiologische Kochsalzlösung eingelegt werden.
- Zytologische Flüssigkeiten: Direkt in der Annahmestelle der Pathologie abgeben – Annahmezeiten sind zu berücksichtigen.
- Liquorproben: Müssen umgehend nach der Punktion in die Pathologie gebracht werden.
- Frischmaterial für Kryoasservierung:
- Entnahme und Bearbeitung müssen vorab durch die behandelnde Ärztin:den behandelnden Arzt auf Station geklärt werden (separate Aufklärung und Einwilligungserklärung)
- Zusätzlich ist eine Rücksprache mit der Pathologie erforderlich.
Montag – Freitag, 6 – 15:30 Uhr
Telefon: 0711 8101-3396
Schnellschnitte und Frischmaterial
Montag – Freitag, 9 – 15:30 Uhr
Spätere Schnellschnitte müssen bis spätestens 15 Uhr telefonisch angemeldet werden.
Sollten Sie Anlass zur Beschwerde haben, steht Ihnen die Beschwerdemanagementstelle des Robert Bosch Krankenhauses gerne zur Verfügung (feedback@rbk.de). Alternativ können Sie Ihr Anliegen auch unter Telefon 0711 8101-3390 direkt an die Abteilung für Pathologie richten.