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Radiologische Diagnostik chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen

Um chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa festzustellen, stehen eine Reihe von Diagnoseverfahren zur Verfügung. Zusätzlich zu Laboruntersuchungen sind eine Magenspielegung und/oder Darmspiegelung Standard, verbunden mit der Möglichkeit Gewebeproben zu entnehmen (Biopsie), um diese feingeweblich zu untersuchen. Doch es gibt Bereiche im Darm wie der obere Dünndarm, der mit dem Endoskop nicht vollständig einseh- und damit beurteilbar ist.

Radiologische bildgebende Verfahren wie Ultraschall (Sonografie) und MRT (Magnetresonanz-/Kernspintomografie) nehmen daher in der Diagnostik aber auch in der Verlaufsbeurteilung bei Betroffenen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) eine immer wichtigere Rolle ein. So werden zum Beispiel zur Darstellung von entzündlichen Veränderungen im Unterbauch, wie Fisteln oder Abszessen, radiologische Verfahren eingesetzt.

Die Abteilung für Radiologie und Nuklearmedizin des Robert Bosch Krankenhauses ist in der Diagnostik chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen langjährig erfahren.

Besondere Expertise besteht in der Kernspintomografie (MRT-Sellink) des Dünndarms, die wir ohne Magensonde durchführen. Durch den Einsatz interventioneller Maßnahmen, wie unter Computertomografie gezielt eingelegter Drainagen, kann den Patientinnen und Patienten oftmals eine Operation erspart werden. Eine Beurteilung über die entzündliche Aktivität der Erkrankung ist zudem essentiell für die weitere Therapieplanung. 

Die Diagnostik und Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen gehört in die Hände von erfahrenen Spezialisten. Die Befunde besprechen wir interdisziplinär mit den Expertinnen und Experten der an der Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen beteiligten Fachbereiche im Rahmen des CED-Zentrum am Robert Bosch Krankenhaus.

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