Telemedizinisches Zentrum

Telemedizin Herzinsuffizienzberatung

Vorteile, die Ihnen eine telemedizinische Betreuung bietet:

  • Mehr Wissen über die eigene Erkrankung
  • Die individuelle telemedizinische Begleitung soll Ihnen den Umgang mit der neu diagnostizierten Erkrankung erleichtern.
  • Die kontinuierliche Beobachtung der Gesundheitswerte durch medizinisches Fachpersonal gibt mehr Sicherheit im Alltag.
  • Verschlechterungen im Gesundheitszustand können schneller erkannt und dadurch Krankenhausaufenthalte durch ein frühzeitiges Reagieren zum Teil reduziert und vermieden werden.
  • Durch den sicheren Umgang mit der Erkrankung kann erreicht werden, dass sich die Lebensqualität erhöht.

Im Robert-Bosch-Krankenhaus wird für Patientinnen und Patienten mit der Erstdiagnose Herzinsuffizienz ein Telemedizinisches Programm zur Begleitung nach dem Aufenthalt im Krankenhaus angeboten.

Das Angebot wird durch die Unterstützung des Fördervereins des Robert-Bosch-Krankenhauses (Freunde und Förderer des Robert-Bosch-Krankenhaus e.V.) ermöglicht.

Dazu bietet das Robert-Bosch-Krankenhaus über die curafida-Plattformvon ZTM (Zentrum für Telemedizin, Bad Kissingen) ein telemedizinisches Betreuungsprogramm an. Die Programmlaufzeit beträgt individuell zwischen 8 – 12 Wochen.

Patient:innen mit der Diagnose Herzinsuffizienz werden während ihres stationären Aufenthaltes von Mitarbeitenden mit einer speziellen Schulung zum Krankheitsbild (Herzinsuffizienzschwester oder HI-Nurses) auf eine Teilnahme angesprochen.

Zur Teilnahme ist ein eigenes Smartphone oder ein PC erforderlich sowie eine Waage und ein Blutdruckgerät.

Während der ersten 10 Tage nach Krankenhausentlassung werden die Patient:innen durch die HI-Nurses betreut. Es finden 2 ausführliche Beratungsgespräche, ganz am Bedarf der Patient:in angepasst, statt. Danach übernehmen die Mitarbeitenden der Telemedizin die Überwachung der eingegebenen Daten. Die Patient:innen geben täglich das Körpergewicht, Puls und Blutdruck ein. Zusätzlich erhalten sie einen täglichen Fragebogen zu typischen Symptomen der Herzinsuffizienz.

Zum Programm gehören auch spezielle Schulungsinhalte (zum Beispiel zur Trinkmenge). Dabei wird den Patient:innen in gut verständlicher Weise viel Wissen zur Krankheit sowie dem Umgang damit vermittelt. Sollte sich während der Betreuung der Gesundheitszustand verändern, treten die telemedizinischen Betreuer mit den Patient:innen telefonisch in Verbindung, um weitere Schritte abzustimmen.

Im Verlauf ihrer Erkrankung bleiben die Patientinnen und Patienten weiterhin in der Versorgung ihrer behandelnden Ärzt:innen. Diese sind nach wie vor die ersten Ansprechpartner der Patient:innen und für die Therapie verantwortlich.

Infobox

Robert-Bosch-Krankenhaus
Telemedizinisches Zentrum

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Telefon 0711/8101-6205
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