Interdisziplinäres Zentrum für Brusterkrankungen
Informationen für Patienten und Angehörige
Das Brustzentrum ist eingebettet in das Robert-Bosch-Krankenhaus; pro Jahr werden 1.500 Patientinnen mit Brusterkrankungen behandelt. Es stehen im Rahmen des Brustzentrums alle diagnostischen und operativen Verfahren zur Verfügung. Die Behandlungen werden ständig den aktuellen Leitlinien und Ergebnissen der neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen angepasst. Einmal jährlich werden diese Erkenntnisse durch ein interdisziplinäres Gremium in einer zentrumseigenen Therapieempfehlung zusammengefasst.
Im Rahmen der Brustsprechstunde werden notwendige Untersuchungen und Gespräche durchgeführt oder gegebenenfalls weitere Maßnahmen veranlasst und entsprechende Termine vereinbart. Die Behandlungsvorschläge besprechen wir interdisziplinär im Rahmen einer Konferenz und diskutieren sie mit Ihnen und Ihren Angehörigen. Dabei werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Therapiemöglichkeiten besprochen. Spezielle zusätzliche diagnostische Untersuchungen können durchgeführt werden.
Das Brustzentrum Robert-Bosch-Krankenhaus darf Patientinnen in das DMP-Programm Brustkrebs (Disease-Management-Programm) einbringen, da wir eine eingeschriebene DMP-Klinik sind.
Unsere Ärzte besitzen eine Zulassung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) als Operateure sowie als Diagnostiker (z.B. Vakuumstanzbiopsie) im Rahmen des Screening-Programms. Deshalb können Sie sich bei einem auffälligen Befund, der durch eine Screening-Mammographie entdeckt wurde, zur weiteren Therapie in unserem Brustzentrum vorstellen.
Wir nehmen sowohl an den Screening-Konferenzen der Mammascreening Region Stuttgart/Esslingen (www.mammascreening-stuttgart.de; Programmverantwortlicher Arzt: Dr. med. Axel Helwig) als auch an den Konferenzen der Region Ludwigsburg (www.radiologie-lb.de; Programmverantwortlicher Arzt Dr. med. Hans-Ulrich Klimeck) teil.
Wenn Sie es wünschen, können Sie in unser Nachsorgeprogramm im Rahmen des Onkologischen Schwerpunkts Stuttgart (OSP) in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen aufgenommen werden. Dies ist auch für uns sehr wichtig, da wir so erfahren können, wie es unseren Patientinnen nach abgeschlossener Behandlung geht.
Kontakt
Telefon 0711/8101-3520
Telefax 0711/8101-3794