25. Januar 2018 | Robert-Bosch-Krankenhaus

Neue Chefärzte

Das Robert-Bosch-Krankenhaus erweitert mit zwei neuen Chefärzten seine Kompetenzen bei der Behandlung von Krebs- und Lungenerkrankungen

Am 1. Februar 2018 nehmen zwei neue Chefärzte ihren Dienst im Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus auf. Prof. Dr. med. Hans-Georg Kopp wird als Chefarzt die Abteilungen Molekulare Onkologie und Pneumologische Onkologie leiten. Privatdozent Dr. med. Claus Neurohr wird Chefarzt der Abteilung für Pneumologie und Beatmungsmedizin.

Beide werden vor allem bei Diagnostik und Behandlung von Lungenkrebs eng zusammenarbeiten. Als klinischer Leiter des Robert Bosch Centrum für Tumorerkrankungen (RBCT) und Chefarzt der neu gegründeten Abteilung Molekulare Onkologie erweitert Kopp die onkologischen Aktivitäten am Robert-Bosch-Krankenhaus – dabei werden klinische Studien eine zunehmend stärkere Rolle einnehmen. Das Robert Bosch Centrum für Tumorerkrankungen ist Partnerzentrum des Comprehensive Cancer Center (CCC) Tübingen-Stuttgart und Kooperationspartner des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. „Der Wissenszuwachs über Krebserkrankungen ist immens. Optimale Diagnostik und Therapie sind nur durch begleitende Forschung zu gewährleisten. Viele Krebspatienten suchen aktiv nach klinischen Studien, die für ihre Erkrankung neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnen“, so Kopp. Er absolvierte seine medizinische und wissenschaftliche Ausbildung in Tübingen und in New York City. Zuletzt leitete er den Bereich Solide Tumore sowie die hämatologisch-onkologische Tagesklinik in der Universitätsklinik Tübingen. Zudem war er Sprecher des Sarkom-Zentrums des CCC Tübingen-Stuttgart und verantwortete als Leiter der Studienzentrale internistische Onkologie klinische Studien bei Tumoren der Lunge, der Bindegewebe und des Magen-Darm-Traktes.

Auch der neue Chefarzt der Abteilung für Pneumologie und Beatmungsmedizin, Claus Neurohr, plant vermehrt wissenschaftliche Studien durchzuführen, um Patienten auch in den nicht-onkologischen Indikationen die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben. „Im Krankenhausverbund des Robert-Bosch-Krankenhauses bietet die Gerlinger Lungenfachklinik Klinik Schillerhöhe für pneumologische Patienten eine ausgezeichnete Rundumversorgung mit den neusten Methoden. Sowohl Volkskrankheiten wie Asthma oder COPD als auch seltene Erkrankungen wie Lungenfibrose oder Lungenhochdruck werden behandelt“, erklärt Neurohr. „Neben der Diagnostik von Lungentumoren und der Therapie pulmonaler Komplikationen ist die Betreuung von Patienten mit schwersten Lungenerkrankungen – bei Mukoviszidose oder auch vor und nach Lungentransplantationen – ein wichtiger Teil unserer Arbeit.“ Vor seinem Wechsel ins Robert-Bosch-Krankenhaus war er Leiter des Campus Großhadern und stellvertretener Klinikdirektor der Medizinischen Klinik und Poliklinik V der Universität München. Neurohr studierte in Gießen und München und absolvierte einen zweijährigen Forschungsaufenthalt in San Francisco, USA.


Prof. Dr. med. Hans-Georg Kopp (links) und Privatdozent Dr. med. Claus Neurohr (rechts)

Quelle: Robert-Bosch-Krankenhaus
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