Förderverein
Verein Freunde und Förderer des Robert-Bosch-Krankenhauses

Hier können Sie helfen! Der Verein Freunde und Förderer des Robert-Bosch-Krankenhauses e.V. unterstützt die Arbeit des Krankenhauses. Er bringt neue Projekte und Forschungsvorhaben auf den Weg, um die medizinische, therapeutische und pflegerische Qualität der Patientenversorgung über die Grundversorgung hinaus noch weiter zu steigern.
Aktuelle Projekte
Diagnose Krebs – mitten im Leben Beratung und Hilfe mit LINA
Seit 2011 wurden dank des Projekts „Diagnose Krebs – mitten im Leben“ Hilfen für junge Erkrankte grundlegend ausgebaut. Das Angebot umfasst die individuelle Beratung bei psychologischen, emotionalen und sozialen Herausforderungen des alltäglichen Lebens. Mit Hilfe der Freunde und Förderer des RBK wurde zwischenzeitlich das Unterstützungsangebot LINA entwickelt. Das Betreuungsteam leistet spezielle psychosoziale Unterstützung für Patienten mit schweren Herz-, Nieren-, Darm-, Blut oder Krebserkrankungen bis ca. 50 Jahre. Familiäre oder finanzielle Probleme, die mit der Erkrankung einhergehen können, werden besprochen und es wird gemeinsam Lösungen gesucht.
Einsatz Künstlicher Intelligenz – Endoskopie der Zukunft
Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren zunehmend Einzug in die Medizin gehalten, insbesondere auch in die gastrointestinale Endoskopie. Die Vorsorge-Koloskopie ist in Deutschland zur Prävention des Darmkrebses ab dem 50./55. Lebensjahr empfohlen. Die Effektivität hängt hier ganz entscheidend von der möglichst genauen Erkennung von Polypen ab. Auf KI basierende Systeme sind in der Lage, Polypen automatisiert zu erkennen. Durch den Einsatz dieser computerassistierten Polypen-Detektion kann die Rate der histologisch nachgewiesenen Adenome oder Karzinome signifikant gesteigert werden. Dies leistet einen wichtigen Beitrag zur Patientenversorgung nach höchstem Stand der Technik. Der Förderverein übernimmt die Kosten für zwei dieser CADe-Systeme.
Professionelle Herzinsuffizienzberatung im Herzzentrum des Robert-Bosch-Krankenhauses
Ein interdisziplinäres Team hat es sich im RBK zum Ziel gemacht, eine professionelle Beratung für Menschen mit Herzinsuffizienz im RBK-Herzzentrum zu etablieren. Die Herzinsuffizienz ist eine der am häufigsten auftretenden Erkrankungen in Deutschland. Betroffene leiden u. a. an Atemnot, Ödemen oder Herzrhythmusstörungen und erleben diese Erkrankung als große Belastung in ihrem Alltag. Der Förderverein übernimmt eine Teilfinanzierung des Pilotprojekts. Eine qualifizierte „Heart-failure-Nurse“ berät die Patientinnen und Patienten zum Umgang mit der Erkrankung. Damit sollen frühzeitig Krisen verhindert und das Risiko einer erneuten stationären Aufnahme verringert werden.
Selbsthilfegruppe für Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz – ergänzend zur professionellen Herzinsuffizienzberatung
Eine Selbsthilfegruppe stellt eine essentielle Unterstützung bei der Bewältigung der Diagnose dar. Weiterhin gibt es im Rahmen solcher Treffen die Möglichkeit des Austauschs von Erfahrungen, Informationen über die Erkrankung selbst zu erhalten, über die Medikamente, sowie aber auch über die Eingliederung der Erkrankung in ihren Alltag. Mit Hilfe der Freunde und Förderer des Robert-Bosch-Krankenhauses kann die Organisation dieser Selbsthilfegruppen-Treffen finanziert und beworben werden.
Künstlerische Gestaltung der Notaufnahme
Täglich suchen ca. 120 Menschen das Notaufnahmezentrum des RBK auf. Die räumlichen Verhältnisse sind durch die gestiegene Anzahl von Patienten beengt. Durch künstlerische Maßnahmen lassen sich der Aufenthalt aufwerten und die Arbeitsbedingungen des Personals verbessern. Ende 2019 wurde mit Hilfe des Fördervereins ein Workshop durchgeführt, dessen Ergebnisse nun umgesetzt werden. Der Förderverein unterstützt deshalb die Ausschreibung eines Künstlerwettbewerbs und die schrittweise Umsetzung.
Unterstützungspaket für Patientinnen und Patienten mit rezidivierender Atemnot
Atemnot ist ein dominantes Symptom bei der Vorstellung in der Notaufnahme. Die Therapie umfasst sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Maßnahmen. Diese setzen ein ausgeprägtes Selbstmanagement voraus und erfordern spezielle Anleitung und Schulung. Die Abteilung für Pneumologische Onkologie plant deshalb die Implementierung einer Atemnotambulanz. Ziel ist die ambulante Behandlung und Unterstützung von Betroffenen, wodurch stationäre Aufnahmen nachweislich verringert werden können. Der Förderverein übernimmt eine Teilfinanzierung für die Umsetzung der Atemnotambulanz.
Würdezentrierte Therapie auf den Palliativstationen
Bei diesem Projekt erhalten Menschen, die sich ihrem Lebensende nähern, die Möglichkeit, ihr gedankliches Vermächtnis zu formulieren und sich darauf zurückzubesinnen, was ihr Leben ausgemacht hat. Dabei wird ein Dokument erstellt, welches den Angehörigen als „geistiger Nachlass“ übergeben wird. Erkrankte, die an der Würdezentrierten Therapie bereits teilgenommen haben, äußern tiefe Dankbarkeit für das Gespräch und das Dokument, das sie als großes Geschenk für sich und ihre Angehörigen erleben. Insbesondere aufgrund der coronabedingten Besucherregelungen wurde dieses Angebot sehr dankbar angenommen. Eine weitere Finanzierung wurde deshalb beschlossen.
Gesund im Stress – Präventionsmaßnahmen zum bewussten Umgang mit Stress
Mit der Mind-Body-Medizin (MBM) werden verschiedene Therapieformen kombiniert, um so eine Steigerung der Stressbewältigung und die Entstehung von Gesundheit als Teil der Selbsthilfestrategien zu fördern. Dabei werden gesundheitsfördernde Elemente aus den Bereichen Ernährung, Bewegung, Entspannung und Stressbewältigung als Schwerpunkt der Lebensstilveränderung zur Förderung der Eigenkompetenz und der dauerhaften Integration in den Alltag kombiniert. Die Förderung durch unseren Verein richtet sich an Patienten aller Fachbereiche mit erhöhtem Risiko einer chronischen Erkrankung sowie deren Angehörige.
Kommunikationstrainings für Ärztinnen und Ärzte
Die Mitteilung schwerwiegender Diagnosen, konfliktbehaftete und emotional belastende Gespräche können sowohl für unsere Patientinnen und Patienten aber auch für unsere Ärztinnen und Ärzte eine große Herausforderung darstellen. Eine optimal abgestimmte Kommunikation führt zu einer höheren Behandlungszufriedenheit, zu einer besseren Krankheitsbewältigung und für unsere Mitarbeitenden zu einer größeren beruflichen Zufriedenheit. Dank der Finanzierung durch den Förderverein wird Ärztinnen und Ärzten aller Ausbildungsstufen und Fachrichtungen in den interaktiven Trainings wird die Möglichkeit gegeben, schwierige und konflikthafte Gespräche zu üben und die eigenen Fertigkeiten zu verbessern.
Übernahme der Kosten für Begleitpersonen im Schlaflabor
Das RBK Lungenzentrum Stuttgart verfügt über eines der größten Schlaflabore in Stuttgart. Die Patientinnen und Patienten bleiben je nach Fragestellung ein bis drei Nächte zur Diagnostik und Therapieentscheidung. Ein wichtiger Baustein ist eine gründliche Schulung der Patienten hinsichtlich der zugrundeliegenden Erkrankung und der einzuleitenden Therapie, die nachts zuhause angewandt werden muss. Aufgrund schwerer gesundheitlicher Einschränkungen oder Vorerkrankungen können einige Menschen diese Maßnahmen nur mit Hilfe einer Begleitperson voll umfänglich bewältigen. Die Finanzierung der Unterbringung für diese Begleitpersonen werden häufig nicht übernommen oder können von diesen nicht selbst gestemmt werden. Dem Förderverein ist es ein wichtiges Anliegen, hier zu unterstützen.
Facharztweiterbildung Innere Medizin – Einführung des Progress-Tests als Feedback-Tool zur Evaluation des Weiterbildungsstands
Im Bereich für Innere Medizin am RBK liegt ein großer Schwerpunkt auf der Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzte zur/zum Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin. Um den Weiterbildungsstand einschätzen zu können, gehörten bisher zu den eingesetzten Methoden u. a. Mitarbeitergespräche, Lehrvisiten am Patienten, Vorträge im Rahmen interner Fortbildungen usw. Um dieses Spektrum zu erweitern, soll der sogenannte Progress-Test eingeführt werden. Der Progress-Test ist bislang ein systematisches Feedbackinstrument für Studierende der Humanmedizin. Mit der erstmaligen Etablierung dieses Feedbackinstruments für die Facharztweiterbildung Innere Medizin wird allen Beteiligten einmal pro Jahr die Möglichkeit gegeben, den aktuellen Weiterbildungsstand besser einzuschätzen. Darüber hinaus erhält der Absolvent/die Absolventin eine Rückmeldung, wie er/sie im Vergleich abgeschnitten hat. Die Freunde und Förderer des RBK übernehmen die Finanzierung der Programmierung und Einrichtung einer webbasierten Plattform zur Online-Teilnahme am Progress-Test sowie die Finanzierung der Auswertung der Tests und die Wartung der Datenbank.
Mitglied werden
Werden Sie Mitglied im Förderverein oder helfen Sie durch Ihre Ideen und Anregungen, die Gesundheitsversorgung in das Bewusstsein aller Mitbürger zu rücken.
Möchten Sie eine bestimmte Station oder ein bestimmtes Projekt finanziell unterstützen, dann wenden Sie sich bitte an den Chefarzt der jeweiligen Abteilung.
Vorstand
Prof. Dr. Mark Dominik Alscher
(Geschäftsführer des Vorstands, Medizinischer Geschäftsführer der Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH)
Ralf Busse
(Pflegedirektor, Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH)
Dr. Dr. h.c. Ulf Merbold
(1. Vorsitzender)
Dr. Eberhard Veit
(2. Vorsitzender)
Joachim Förster
(Schriftführer)
Gerhard Bauder
(Schatzmeister)