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Aktivierende Pflege und Frührehabilitation

Ob beim Aufstehen, bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden oder beim Essen und Trinken – bei jeder Aktivität können Pflegende den Gedanken der "Hilfe zur Selbsthilfe" in den Mittelpunkt stellen und aktivierend pflegen. Dabei leiten sie unsere Patientinnen und Patienten an, Tätigkeiten selbst zu tun oder mitzuwirken, soweit es möglich ist. Das trägt dazu bei, die Selbsthilfefähigkeiten und die Zufriedenheit von pflegebedürftigen älteren Menschen zu verbessern oder zumindest zu erhalten.

Unser Anliegen ist, Sie ganzheitlich individuell zu versorgen, so dass Sie schnellstmöglich Ihre Alltagskompetenzen wiedererlangen und nach dem Krankenhausaufenthalt in Ihr gewohntes soziales Umfeld zurückkehren können. Wir fördern gezielt vorhandene Fähigkeiten und versuchen gestörte oder ausgefallene Funktionen auszugleichen, damit Sie eine größtmögliche alltagsnahe Selbstständigkeit bei Körperhygiene und Nahrungsaufnahme wiedererlangen.
Hierzu erheben wir zu Beginn des mindestens 21 Tage langen Aufenthalts in unserer Klinik für Geriatrische Rehabilitation im Robert Bosch Krankenhaus oder im Robert Bosch Krankenhaus, Standort City gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen eine Pflegeanamnese und leiten individuelle Pflegeziele ab.

Mit therapeutischen Konzepten nach Bobath oder Kinästhetik unterstützen wir Sie in allen Aktivitäten des täglichen Lebens. Die Basale Stimulation trägt zur Förderung der Sinne bei.

Pflegerische Maßnahmen werden auf der Basis aktuellster pflegefachlichen Wissens und in enger Abstimmung mit unseren Patientinnen und Patienten durchgeführt und evaluiert. Unsere Pflegeteams sind speziell in der Versorgung geriatrischer Patient:innen geschult und ausgebildet, einige Pflegende verfügen über Zusatzqualifikationen wie bspw. die Fachweiterbildung Zercur Geriatrie, die Weiterbildung zur Praxisanleitung von Auszubildenden oder zum Wundexperten.

Alle Maßnahmen der therapeutisch-aktivierenden Pflege sind individuell auf die Bedürfnisse und die Situation unserer Patient:innen angepasst und können Elemente aus den Begleittherapien Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Neuropsychologie enthalten.