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Besuch auf unseren Intensivstationen

Wissenswertes für Angehörige

Liebe Angehörige, liebe Besucherinnen und Besucher,

ein Mensch, der Ihnen nahesteht, wird gerade auf unserer Intensivstation im Robert Bosch Krankenhaus behandelt. Für Sie als Angehörige:r ist das wahrscheinlich eine schwierige und ungewohnte Situation. Wir möchten Ihnen einige Informationen an die Hand geben, die Ihnen helfen, die neue Situation, die ungewohnte Umgebung und den Alltag auf einer Intensivstation besser zu verstehen.

Wenn Sie Fragen haben, dann sprechen Sie uns gerne an.

Ihr Team der Intensivstationen

Wenn Sie zu Besuch kommen

Ihre Angehörige:Ihren Angehörigen können Sie täglich von 14 bis 20 Uhr (oder nach Vereinbarung) besuchen.

Ihr Besuch, Ihre Zuwendung und Ihre Nähe sind wichtig und können den Heilungsprozess positiv unterstützen. Selbst wenn Ihre Angehörige:Ihr Angehöriger nicht unmittelbar ansprechbar scheint, ist es sehr gut möglich, dass Sie wahrgenommen und gehört werden. Erzählen Sie vom gewohnten Lebensumfeld und scheuen Sie sich nicht davor, Ihre Angehörige:Ihren Angehörigen zu berühren.

In welchem Umfang Besuche möglich und therapeutisch nützlich sind, hängt vom Einzelfall ab. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir hier bei jeder Patientin:jedem Patienten individuell abwägen müssen. Fast immer ist es jedoch möglich, dass Sie auch zu zweit zu Besuch kommen. Kinder sind auf unserer Intensivstation willkommen. Bitte sprechen Sie – auch zum Wohl des Kindes – den Besuch vorher mit uns ab.

Auch wenn ein Besuch auf der Intensivstation notwendigerweise mit Einschränkungen verbunden ist, wir gehen gerne auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse auch hinsichtlich der Besuchszeiten ein. Sprechen Sie mit uns.

Wenn Sie wissen wollen, wie es Ihrer:Ihrem Angehörigen geht

Selbstverständlich informieren wir Sie über den Gesundheitszustand und die Behandlung Ihrer:Ihres Angehörigen. 
In der Regel ist es sinnvoll, wenn sich aus dem Kreis der Familie eine Ansprechperson zur Verfügung stellt, die die Informationen anschließend an die übrigen Angehörigen weitergibt. Zum Schutz der Privatsphäre unserer Patientinnen und Patienten sind telefonische Auskünfte an Angehörige nur nach vorheriger Absprache möglich.

Ihr Kontakt zu unseren IMC- und Intensivstationen

Intensivstation 1A

Kontakt

Telefon 0711 8101-3411 (vorderer Bereich)
Telefon 0711 8101-7310 (hinterer Bereich)
1A@rbk.de

Stationsleitung:
Simone Held, Sebastian Tränkner

Besuchszeiten

Besuche sind auch auf der Intensivstation willkommen. Bitte beachten Sie, dass für unsere IMC- und Intensivstationen gesonderte Besuchszeiten gelten. Stimmen Sie Ihren Besuch bitte im Vorfeld mit dem behandelnden Ärzte- und Pflegeteam ab.

Mehr Informationen zum Besuch auf unserer Intensivstation

So finden Sie uns

Die Intensivstation 1A befindet sich im 1. OG des Hauptgebäudes, im Flügel A.

Intensivstation 1D

Kontakt

Telefon 0711 8101-3490
1D@rbk.de

Stationsleiterin: Heidi Prümm

Besuchszeiten

Besuche sind auch auf der Intensivstation willkommen. Bitte beachten Sie, dass für unsere IMC- und Intensivstationen gesonderte Besuchszeiten gelten. Stimmen Sie Ihren Besuch bitte im Vorfeld mit dem behandelnden Ärzte- und Pflegeteam ab.

Mehr Informationen zum Besuch auf unserer Intensivstation

So finden Sie uns

Die Intensivstation 1D befindet sich im 1. OG des Akuthauses, im Flügel D.

Intensivstation 1L

Kontakt

Telefon 0711 8101-7310
1L@rbk.de

Stationsleiterin: Simone Held

Besuchszeiten

Besuche sind auch auf der Intensivstation willkommen. Bitte beachten Sie, dass für unsere IMC- und Intensivstationen gesonderte Besuchszeiten gelten. Stimmen Sie Ihren Besuch bitte im Vorfeld mit dem behandelnden Ärzte- und Pflegeteam ab.

Mehr Informationen zum Besuch auf unserer Intensivstation

So finden Sie uns

Die Intensivstation 1L befindet sich im 1. OG des Nebengebäudes.

Intensivstation 3C mit Stroke Unit (Schlaganfalleinheit)

Kontakt

Telefon 0711 8101-3531
3C@rbk.de  

Stationsleiter: Alexander Stein

Besuchszeiten

Besuche sind auch auf der Intensivstation willkommen. Bitte beachten Sie, dass für unsere IMC- und Intensivstationen gesonderte Besuchszeiten gelten. Stimmen Sie Ihren Besuch bitte im Vorfeld mit dem behandelnden Ärzte- und Pflegeteam ab.

Mehr Informationen zum Besuch auf unserer Intensivstation

So finden Sie uns

Die Intensivstation 3C befindet sich im 3. OG des Akuthauses, im Flügel C.

Operative Überwachungsstation 1S (IMC)

Viele unserer Patient:innen kommen nach der Operation auf unsere Überwachungsstation. Wenn sich der Kreislauf wieder stabilisiert hat, erfolgt dann die Verlegung auf die Allgemeinstation.

Kontakt

Telefon 0711 8101-3122
1S@rbk.de

Stationsleiter: Marcel Klenk

Besuchszeiten

Besuche sind auch auf der Überwachungsstation willkommen, bitte beachten Sie, dass für unsere IMC- und Intensivstationen gesonderte Besuchszeiten gelten. Stimmen Sie Ihren Besuch bitte im Vorfeld mit dem behandelnden Ärzte- und Pflegeteam ab.

So finden Sie uns

Die Station 1S befindet sich im 1. OG des Gebäude S.

Weitere Informationen für Besucher:innen

Überwachungsstation 2A (IMC)

Viele unserer Patient:innen kommen nach der Operation auf unsere Überwachungsstation. Wenn sich der Kreislauf wieder stabilisiert hat, erfolgt dann die Verlegung auf die Allgemeinstation.

Kontakt

Telefon 0711 8101-3525
2A@rbk.de 

Stationsleiterin: Franziska Beck

Besuchszeiten

Besuche sind auch auf der Überwachungsstation willkommen, bitte beachten Sie, dass für unsere IMC- und Intensivstationen gesonderte Besuchszeiten gelten. Stimmen Sie Ihren Besuch bitte im Vorfeld mit dem behandelnden Ärzte- und Pflegeteam ab.

So finden Sie uns

Die Station 2A befindet sich im 2. OG des Gebäude A.

Bevor Sie die Intensivstation betreten

Bitte melden Sie sich unbedingt über die Klingel mit Sprechanlage am Eingang der Intensivstation an und warten Sie bis Sie von uns eingelassen werden. Oftmals sind wir in die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten eingebunden, deshalb kann es einige Minuten dauern, bis wir bei Ihnen sind. Bitte haben Sie Geduld.

Nutzen Sie die Zeit, Ihre Hände gründlich zu desinfizieren. Desinfektionsspender finden Sie im Zugangsbereich der Intensivstation. Bitte verwenden Sie ihn auf jeden Fall vor und nach dem Besuch auf der Intensivstation – zur Sicherheit der Patientinnen und Patienten auf der Station und zu Ihrem eigenen Schutz.

Bei manchen Besuchen sind weitergehende Schutzmaßnahmen notwendig (Mundschutz, Schutzkleidung etc.). Darüber informieren wir Sie im Einzelfall.

Ein Mensch und viele Geräte

Auf viele Menschen wirken die zahlreichen Geräte und Schläuche und die Geräuschkulisse einer Intensivstation fremd, irritierend oder gar bedrohlich. Die technische Ausstattung erfüllt jedoch wichtige Funktionen bei der medizinischen Überwachung Ihrer:Ihres Angehörigen. Einige Geräte dienen außerdem dazu, die lebenswichtigen Körperfunktionen zu unterstützen.

Damit Sie „unsere Intensivstation“ besser verstehen, erklären wir Ihnen kurz die Funktionsweise der wichtigsten Geräte. Zögern Sie nicht, uns zu fragen, wenn Sie etwas nicht verstehen.

Jede Patientin und jeder Patient auf der Intensivstation ist an einen Monitor angeschlossen. Darüber werden Herzschlag, Blutdruck, Atmung und im Einzelfall noch mehr sogenannte Vitalparameter kontinuierlich überwacht.

Übrigens: Alle wichtigen Informationen werden nicht nur auf dem Monitor am Patientenbett angezeigt, sondern gleichzeitig an unsere zentralen Überwachungsmonitore im Ärzte- und Pflegebereich übermittelt. Damit haben wir die Patient:innen auch dann „im Blick“, wenn wir nicht im Raum sind.

Während der Behandlung erhält die Patientin:der Patient Medikamente und Flüssigkeiten. Als Infusionen werden sie über Venenkatheter direkt in das Blutgefäßsystem geleitet. Spezielle Infusions- und Spritzenpumpen ermöglichen eine genaue Dosierung.

Patient:innen, die keine Nahrung aufnehmen können, werden außerdem künstlich ernährt, zum Beispiel über eine Magensonde, die über die Nase eingeführt wird.

Viele unserer Patient:innen werden zeitweise mit einem Beatmungsgerät künstlich beatmet. Dazu wird ein Beatmungsschlauch (Tubus) über den Mund in die Luftröhre eingeführt.

Der Tubus blockiert die Stimmbänder, so dass die Patientin:der Patient vorübergehend nicht sprechen kann.

Die Magensonde dient der Gabe von Nahrung und Medikamenten oder zum Ablauf von Magensaft. Drainagen unterstützen das Ableiten von Sekreten. Die Ableitung des Urins erfolgt über einen Katheter, der in die Blase eingelegt ist.

Viele medizintechnische Geräte senden akustische Signale aus, wenn bestimmte individuell eingestellte Grenzwerte über- oder unterschritten werden. Diese Werte können Herzschlag, Blutdruck und Atmung der Patient:innen ebenso betreffen wie auch Füllstände bei Infusionen und Spritzenpumpen.

In der Regel sind die Signale kein Zeichen für eine bedrohliche Situation. Die unterschiedlichen Töne signalisieren dem Pflegepersonal die Dringlichkeit des Alarms.

Kritische Situationen haben immer Vorrang

Auf den Intensivstationen des Robert Bosch Krankenhauses werden Patientinnen und Patienten in unterschiedlichen Stadien einer kritischen Erkrankung behandelt. In jeder Krankheitsphase sind unterschiedliche Dinge wichtig. Wir versuchen Sie so gut wie möglich über den Krankheitsverlauf und das weitere Vorgehen bei Ihrer:Ihrem Angehörigen zu informieren. Trotzdem ist es in der Intensivmedizin nicht immer möglich alle Eventualitäten vorherzusehen und manchmal ändern sich Zustände von kritischen Patient:innen sehr schnell und unvermittelt. 

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir uns im Falle einer akuten Verschlechterung oder einer kritischen Situation immer mit voller Konzentration um die betroffene Person kümmern. Sobald es uns möglich ist werden Sie in solchen Fällen sofort informiert. 

Darüber hinaus kann es durch kritische Situationen immer wieder auch dazu kommen, dass Sie als Angehörige:r nicht sofort die Intensivstation betreten können – zum Beispiel wenn eine andere Patientin:ein anderer Patient im Zimmer versorgt werden muss oder dringende Untersuchungen anstehen. Auch in solchen Fällen bitten wir um Verständnis dafür, dass die Patientin:der Patient immer zuerst versorgt werden muss und es unter Umständen auch zu längeren Wartezeiten kommen kann, selbst wenn ein Gespräch oder ein Besuch im Voraus vereinbart war.