Allgemein- und Viszeralchirurgie
Allgemein- und Viszeralchirurgie am RBK Standort City: Nah, unkompliziert, digital
Am Robert-Bosch-Krankenhaus, Standort City sind wir als Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie auf ambulante Eingriffe spezialisiert und setzen jetzt schon das um, was in der Krankenhausreform 2023 gefordert wird: ambulante Operationen zum Wohle der Patientinnen und Patienten.
Denn ambulante Eingriffe haben viele Vorteile, wie kurze Wartezeiten, deutlich kürzere Krankenhausaufenthalte und schnelle Rehabilitation. Am Standort City verfügen wir über ein spezialisiertes Team, welches schnelle und passende Abläufe in der Diagnostik und Behandlung bietet.
Diese Leistungen bieten wir ab Juli 2023 an.
Unter Nutzung digitaler Lösungen in vielen Bereichen werden organisatorische Prozesse verschlankt und somit effektiv. Die für Ihren Eingriff notwendige Aufklärung können Sie zum Beispiel Zuhause auf der Couch oder im Garten vornehmen. Denn alle Fragen hierzu können Sie im Rahmen einer Videosprechstunde online mit unserem Team besprechen.
Mit modernster technischer Ausstattung erfolgen die Eingriffe mit Fokus auf minimalinvasive Verfahren nach aktuellen wissenschaftlichen Gesichtspunkten.
Unser Therapieangebot am Standort City
Zu unseren Leistungen gehört die Therapie von Bauchwandbrüchen (Leistenbruch, Bauchnabelbruch, Narbenbruch, …), Gallensteinen sowie Erkrankungen des Enddarms.Darüber hinaus bieten wir noch eine Reihe weiterer, meist kleinerer Eingriffe aus dem Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Standort City an.
- Hernienchirurgie
- Proktologie
- Portchirurgie
- Gallenblasenoperationen
- Kleinere minimalinvasive Eingriffe
Keine doppelten Wege
Wir besprechen mit Ihnen gerne die Indikation zum Eingriff und entscheiden zusammen mit Ihnen, an welchem unserer Standorte, Robert-Bosch-Krankenhaus oder Robert-Bosch-Krankenhaus, Standort City, wir Sie operieren.
Unabhängig von Standort haben Sie keine doppelten Wege zu befürchten. Untersuchungsergebnisse und Details zur Operation werden standortübergreifend ausgetauscht und beachtet.
Hier erfahren Sie mehr über unseren Standort City.
Kontakt
Sprechstunden Standort City
Dienstag
OP-Sprechstunde
Indikation und Vorbereitung von ambulanten Eingriffen
Mittwoch
Privatsprechstunde Prof. Dr. med. Marc.-H. Dahlke, Ph.D.
jede Art von viszeralchirurgischer Indikation
nach vorheriger Terminvereinbarung
Donnerstag
Indikationssprechstunde (SGB V §115)
alle chirurgischen Indikationen
mit Überweisung des Haus- oder Facharztes
Therapeutisches Angebot im Detail
Mit Fokus auf ambulante Eingriffe besteht das operative Spektrum vorwiegend aus dem Behandlungskreis der „kleinen“ Chirurgie. Aber auch minimalinvasive stationäre Verfahren, wie zum Beispiel bei der Therapie der Gallenblasensteine, führen wir am Standort City durch.
Mehr erfahren Sie zudem in unserem Flyer. Hier klicken.
Hernien/Bauchwandbrüche
Patientinnen und Patienten mit einer Hernie, auch als Bauchwandbruch bekannt, benötigen einen operativen Eingriff. Dabei wenden wir moderne Operationstechniken an. Wann immer sinnvoll möglich, behandeln wir Bauchwandbrüche minimal-invasiv mit der sogenannten Schlüsselloch-Technik.
Leistenbrüche zum Beispiel werden standardmäßig als TAPP (Transabdominelle Präperitoneale Patch-Technik) durchgeführt. Die minimal-invasive Operationstechnik ermöglicht es uns, den Bauchwandbruch über nur sehr kleine Zugänge zu behandeln. Dies verkürzt sowohl die Dauer der Operation als auch die anschließende Rekonvaleszenz, da Sie weniger Schmerzen haben sowie sofort belastbar sind. Zu den weiteren Bauchwandbrüchen, die wir am Standort City behandeln können, zählen die Bauchnabelbrüche (Umbilicalhernien) sowie die Narbenbrüche. Durch jährlich ca. 400 Hernienoperationen haben wir viel Erfahrung und so ist auch die Behandlung von komplizierten Hernien und komplexen Rekonstruktionen der Bauchdecke eine routinierte Operation für unsere Chirurgen.
Gallensteine
Wir bieten weiterhin die Behandlung von Gallensteinen am Standort City an. Wenn Gallensteine zu Beschwerden führen, sollte eine operative Entfernung der Gallenblase erfolgen. Auch zunächst nur geringe Beschwerden können im Verlauf zu immer häufigeren und zunehmenden Schmerzen, im schlimmsten Fall auch zu einer akuten Entzündung, führen. Die Operation dient somit dazu, schmerzhafte Koliken dauerhaft zu therapieren. Die Gallenblase wird hierbei im Rahmen einer minimal-invasiven Operation, einer sogenannten Laparoskopie, entfernt. Dabei handelt es sich um ein schonendes und risikoarmes Verfahren. Mit über 300 minimal-invasiv durchgeführten Gallenblasenoperationen pro Jahr können wir auf eine hohe Expertise zurückgreifen.
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Enddarmerkrankungen (Proktologie)
Zu unserem Repertoire gehört weiterhin die Therapie von Enddarmerkrankungen. Hierbei handelt es sich um Erkrankungen des Mastdarms und des Afters (Proktologie).
Jeder Mensch besitzt natürlicherweise sogenannte „Hämorrhoidalpolster“ im Übergangsbereich von Mastdarm und Analkanal. Krankhafte Hämorrhoiden entstehen, wenn sich die Gefäßpolster vergrößern. Dann erfordern diese in den meisten Fällen eine Behandlung – auch um mögliche Komplikationen wie eine Verschlimmerung der Schmerzen oder Blutungen zu vermeiden. Bereiten einzelne Hämorrhoidalknoten Probleme, so kann die gezielte Entfernung durch die sogenannte Zipfelresektion erfolgen. Bei Hämorrhoiden in mehreren Lokalisationen eignet sich die sogenannte Staplerhämorrhoidopexie nach Longo. Hierbei erfolgt die Entfernung des gesamten Hämorrhoidalplexus mit einem hierfür speziell entwickelten Klammernahtgerät in nur einem Arbeitsschritt.
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Fisteln (Proktologie)
Auch Fisteln des Analkanals können wir am Standort City behandeln. Hierbei handelt es sich um, im Rahmen eines chronisch-entzündlichen Prozesses entstandene, kanalartige, entzündliche Verbindungen zwischen Mastdarm oder Schließmuskel mit der Hautoberfläche in der Umgebung des Analkanals. Bei oberflächlichen Fistelgängen genügt meist eine Spaltung. Dabei wird die Fistel operativ durchtrennt und das Fistelgewebe vollständig entfernt. Tiefer liegende Fistelgänge werden herausgeschält. Komplizierte Analfisteln, z.B. direkt durch den Schließmuskel verlaufende, sich verzweigende oder mehrere vorhandene Analfistel, erfordern ein aufwändigeres Behandlungskonzept. Die komplizierten Analfisteln behandeln wir zunächst mit einer Fadendrainage. Hierfür ziehen wir in einer kurzen Operation einen Silikonfaden durch die Fistel. Entlang dieser Drainage kann dann das Sekret abfließen und eine erneute Eiteransammlung wird vermieden. Nach Abheilung der Entzündung kann dann eine weitere Operation erfolgen, bei der die Fistel komplett entfernt und der entstandene Defekt mit Schleimhaut aus dem Mastdarm gedeckt wird. Dieses Verfahren nennt man auch Rektumwandverschiebelappen Operation.
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