Lungenzentrum
Diagnostik
Der erste Verdacht auf eine Krebserkrankung der Lunge entsteht oft durch ein Röntgenbild oder eine Computertomographie.
Der entscheidende diagnostische Schritt ist dann die Lungenspiegelung (Bronchoskopie) mit Gewebeprobenentnahme. Erst dadurch wird die Diagnose Lungenkrebs gesichert.
Weitere Untersuchungen, in der Regel Röntgenverfahren, dienen der Suche nach Absiedelungen (Metastasen) des Lungentumors im Körper. Zu diesem Zweck stehen dem Lungenzentrum im Robert-Bosch-Krankenhaus modernste radiologische Untersuchungsverfahren wie Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRT) und Positronen-Emissionstomographie (PET) zur Verfügung.
Liegen keine Metastasen in Gehirn, Knochen oder Leber vor, kann eine Operation erwogen werden. Zuvor muss jedoch untersucht werden, ob im Brustkorb gelegene Lymphknoten vom Tumor befallen sind oder nicht. Dazu ist mitunter eine Gewebeprobenentnahme aus diesen Lymphknoten mittels einer kleineren Operation, der so genannten Mediastinoskopie, erforderlich.
Sind Metastasen in den Lymphknoten, ist prinzipiell eine operative Entfernung des Lungentumors möglich, jedoch erst nach einer Chemotherapie und der Bestrahlung des Tumors sowie der Lymphknoten. Wenn keine Operation möglich ist, werden Bestrahlung und medikamentöse Behandlung (zum Beispiel Chemotherapie) alleine eingesetzt.