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Endoskopie

Diagnostik und interventionelle Therapie

Eine der wichtigsten gastroenterologischen Diagnosemethoden ist die Endoskopie. Mit dieser Untersuchung können allerdings nicht nur innere Strukturen wie Körperhöhlen und Hohlorgane betrachtet, sondern auch minimalinvasive Eingriffe vorgenommen werden.

Im Rahmen der diagnostischen Endoskopie machen wir Bildaufnahmen oder entnehmen Proben von Gewebe oder Flüssigkeit (Biopsie), um sie dann histologisch zu untersuchen. Bei der therapeutischen Endoskopie, auch interventionelle Endoskopie genannt, führen wir minimalinvasive und somit sehr schonende Eingriffe durch. So können zum Beispiel während der Endoskopie bereits Tumorvorstufen entfernt werden.

Die Endoskopie-Einheit des Robert Bosch Krankenhauses ist nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet. Jährlich führt unser erfahrenes und hoch qualifiziertes Ärzte- und Assistenzteam der Abteilung für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie rund 11.000 endoskopische Standardverfahren wie auch Spezialverfahren und innovative Untersuchungsmethoden durch. Es besteht eine 24-Stunden-Rufbereitschaft für alle endoskopischen Notfälle.

Das Endoskop

Endoskope variieren zwar entsprechend ihrem Einsatzgebiet, doch ihr Grundaufbau bleibt stets gleich. Nämlich ein schlauchförmiges Instrument, welches je nach Untersuchungszweck einen Durchmesser von wenigen Millimetern bis zu knapp zwei Zentimetern hat. An der Spitze des Endoskops befindet sich eine Lichtquelle, die Kaltlicht abgibt. Damit sind Hitzeschäden an den zu untersuchenden Geweben ausgeschlossen. Neben der Lichtquelle ist das Endoskop an seiner Spitze mit einem optischen System ausgestattet. Dieses besteht aus extrem leistungsfähigen Linsen und Prismen sowie einer hochwertigen Miniaturkamera. Sie kann um bis zu 180 Grad in alle Richtungen gedreht werden und macht während der Untersuchung ständig Videoaufnahmen, die in Echtzeit auf einen Monitor übertragen werden. So haben wir stets alles im Blick. Um Hohlorgane und Körperhöhlen zugänglich zu machen, verfügt ein Endoskop zudem über eine Luftpumpe und Vorrichtungen zum Spülen oder Absaugen. Dazu addiert sich der sogenannte Arbeitskanal. Durch ihn können wir spezielle Instrumente – wie eine kleine Zange zur Entnahme von Gewebeproben und zur Entfernung von Polypen oder kleinsten Tumoren – einführen.

Endoskopische Untersuchungen und Behandlungsverfahren

  • Gastroskopie (Magenspiegelung)

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  • Koloskopie (Darmspiegelung)

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  • Proktoskopie (Analspiegelung)

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  • Chromoendoskopie

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  • NBI-Endoskopie

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  • Zoom-Endoskopie

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  • Doppelballon-Endoskopie (Doppelballon-Enteroskopie)

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  • Kapselendoskopie

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  • Endosonografie (Endoskopischer Ultraschall, EUS)

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  • Endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikografie (ERCP) und Cholangioskopie

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  • Perkutane transhepatische Cholangiodrainage (PTCD)

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  • Endoskopische Rendezvous-Verfahren

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  • Perorale endoskopische Myotomie (POEM)

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Weitere Interventionen im Magen-Darm-Trakt

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In der endoskopischen Forschung aktiv

Die Abteilung für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie engagiert sich in der Weiterentwicklung bestehender Therapieansätze in der interventionellen Endoskopie, aber auch in der Entwicklung neuer Diagnostik- und Therapieoptionen für die gastrointestinale Endoskopie. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren so von aktuellen Erkenntnissen und neuesten endoskopischen Verfahren.

Sprechstunde

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Terminvereinbarung unter
Telefon 0711 8101-3209