Ihr Kind ist da
Nach der Geburt verbringen Sie die nächsten Tage auf der Wochenbettstation im Robert Bosch Krankenhaus. Dort können Sie die Zeit nutzen, Ihr Kind kennenzulernen. Damit Sie und Ihr Kind sich rasch aneinander gewöhnen können, sind alle unsere Wöchnerinnenzimmer komplett für das Rooming-in ausgestattet.
Das heißt, Sie haben Ihr Kind die ganze Zeit bei sich. Es gibt eine tägliche gemeinsame Visite der Ärztin:des Arztes und der Pflegepersonen. Nach einer natürlichen, spontanen Geburt verbringen Sie in der Regel drei Tage, bei einem Kaiserschnitt vier Tage auf unserer Wochenbettstation. Speziell ausgebildete Stillberaterinnen unterstützen und beraten Sie gerne.
Wir unterstützen Sie, geben Ihnen nützliche Tipps und beantworten Ihre Fragen.
Unser Team aus Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, Hebammen und Ärzt:innen schafft eine angenehme Atmosphäre. Wir möchten die Zufriedenheit der Mütter in der neuen Lebens- und Familiensituation fördern. Deshalb gehen wir auf die aktuelle Situation ein und führen die Wochenbettbetreuung angepasst an Bedürfnisse und Fähigkeiten der Mutter durch.
Ihr Kontakt zu unserer Wochenstation
Besucherinformation Wochenstation 2B
Besuche sind auf unserer Wochenbettstation willkommen. Damit Mutter und Kind nach der Geburt viel Zeit in Ruhe zum Kennenlernen und zur Erholung haben, bitten wir Besucher:innen unsere Besuchszeiten und -regeln zu beachten.
- Besucher:innen können Mutter und Kind täglichen Besuchszeiten von 9 bis 12 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr besuchen. Ausgenommen hiervon sind die Väter.
Wochenstation 2B
Kontakt
Telefon 0711 8101-3521
2B@rbk.de
Stationsleiterin: Christina Schümann
Besuchszeiten
Besucher:innen können Mutter und Kind täglich von 9 bis 12 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr besuchen. Ausgenommen hiervon sind die Väter.
So finden Sie uns
Die Station 2B befindet sich im 2. OG des Hauptgebäudes, im Flügel B.
Virtueller Rundgang
Für einen ersten Eindruck von unserer Wochenbettstation laden wir Sie zu einem virtuellen Rundgang ein.
Patientenzimmer auf der Station 2B
Einbettzimmer
Stillzimmer
Räume und Ausstattung
Auf unserer Wochenbettstation 2B haben wir insgesamt 22 Betten, ausschließlich Ein- und Zwei-Bett-Zimmer. Jedes Zimmer ist modern eingerichtet und mit einem Bad mit Dusche und Toilette sowie einer Wickeleinheit ausgestattet. Kleidung und Windeln für Ihr Kind erhalten Sie für die Zeit während Ihres Klinikaufenthaltes von uns. Zudem gibt es einen Fernseher und ein Telefon.
Ihr Kind schläft in einer speziell angepassten, am Bett der Mutter angebrachten Babyinsel (Voll-Rooming-in).
Unsere Familienzimmer bieten die ideale Möglichkeit, die ersten Lebenstage zu dritt gemeinsam zu genießen. In jedem Familienzimmer befinden sich zwei Betten, die auf Wunsch gerne zusammengeschoben werden können. Ebenso sind die Zimmer mit einer Wickeleinheit sowie einem eigenen Bad mit Dusche und Toilette ausgestattet, damit Sie sich als Familie rundum wohl fühlen können.
Auf Wunsch kann Ihr Partner bzw. Ihre Begleitperson die Serviceleistungen in Anspruch nehmen. Hierfür fällt pro Übernachtung eine Kostenpauschale an.
Bitte beachten Sie, dass Sie Familienzimmer nicht vorab reservieren können und wir bei voller Belegung Ihrem Wunsch nach einem Familienzimmer auch einmal nicht nachkommen können. Wir versuchen immer, für jede Familie eine passende Lösung zu finden, sodass Sie sich alle wohlfühlen können. Bei Interesse wenden Sie sich bitte bereits bei der Aufnahme im Kreißsaal an die Hebamme.
Sie möchten sich zum Stillen oder Wickeln zurückziehen? Nutzen sie hierfür gerne jederzeit unser separates Still- und Wickelzimmer mit bequemen Stillsesseln und Stillkissen. Im Wickelzimmer haben Sie die Möglichkeit, Ihr Baby selbst zu versorgen. Auf Wunsch erhalten Sie natürlich gerne fachkundige Anleitung: Unsere erfahrenen Hebammen und Kinderkrankenschwestern/Gesundheits- und Kinderkrankenpflegenden stehen Ihnen jederzeit bei der Säuglingspflege und beim Stillen zur Seite. Nutzen Sie dieses Angebot zusätzlich als Vorbereitung für zu Hause.
Ihr Frühstück und Abendessen nehmen Sie gemeinsam mit anderen Müttern im Speiseraum ein. Dort finden Sie ein ausgewogenes Buffet und haben während der Mahlzeit die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.
Stillberatung
Für viele Mütter ist das Stillen nach der Geburt herausfordernd. Unsere erfahrenen Still- und Laktationsberaterinnen (International Board Certified Lactation Consultant, kurz: IBCLC) beraten Sie zu all diesen und vielen weiteren Fragen.
Auch wenn Sie nicht stillen möchten oder können, beraten wir Sie gerne zur optimalen Babynahrung.
Babypflege und erste Vorsorgeuntersuchungen
Auch bei der Pflege Ihres Babys steht Ihnen das Team der Wochenstation zur Seite und berät Sie in allen Fragen rund um die Themen Wickeln, Baden und Nabelpflege. Wir versuchen, Ihnen über sämtliche anfängliche Unsicherheiten hinwegzuhelfen.
Die erste Vorsorgeuntersuchung, die U1, wird bei Ihrem Kind unmittelbar nach der Geburt im Kreißsaal durchgeführt.
48 Stunden nach der Geburt wird die kinderärztliche Vorsorgeuntersuchung U2 von einer Kinderärztin:einem Kinderarzt auf der Wochenbettstation vorgenommen. Wir kooperieren dabei mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Ludwigsburg. Eine erfahrene Kinderärztin:ein erfahrener Kinderarzt ist täglich auf unserer Wochenbettstation vor Ort und beantwortet gerne Ihre Fragen.
Im Rahmen der U2 entnehmen wir Ihrem Kind Blut, für den Stoffwechseltest. Zudem wird ein Hörtest, auch OAE-Test genannt, vorgenommen. Die Kinderärztin:der Kinderarzt schaut sich Gelenke, Haut und Verhalten des Kindes an und erkundigt sich, wie die ersten gemeinsamen Stunden verlaufen sind.
Natürlich können Sie während der Untersuchung bei Ihrem Kind bleiben. Die Untersuchung ist für das Kind nicht schmerzhaft.
Die Termine für alle nachfolgenden Untersuchungen können Sie dem Untersuchungsheft entnehmen. Vereinbaren Sie möglichst früh nach der Entlassung aus dem Robert Bosch Krankenhaus einen Termin für die nächste Vorsorgeuntersuchung, die U3, in Ihrer Kinderarztpraxis.
Psychologische Betreuung
Vom sogenannten "Baby Blues" hat wahrscheinlich schon jede:r gehört: Um den dritten Tag nach der Geburt ereilt es einige frisch gebackene Mütter. Tränen fließen fast ohne erfindlichen Grund. Die Mütter sind traurig, grüblerisch und fühlen sich vielleicht auch mit der neuen Situation überfordert.
Die hormonelle Umstellung, aber auch die veränderten Lebensumstände tragen dazu bei, dass diese Stimmungsschwankungen auftreten. Nach ein paar Tagen glätten sich die Wogen in der Regel von alleine wieder.
Was aber, wenn negative Gedanken und Stimmungen zum Dauerzustand werden und man das Gefühl hat, mit der Situation alleine nicht klar zu kommen? Wir stehen Ihnen zur Seite und bieten Ihnen die Möglichkeit, Kontakt mit unseren Kolleg:innen aus der Abteilung für Psychosomatische Medizin aufzunehmen.
Wir möchten Sie ermutigen, sich Hilfe zu suchen und sich nicht für negative Gedanken oder Traurigkeit zu schämen.
Das Angebot der Hilfestellungen ist vielfältig und beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Erstgespräch, in dem die aktuelle Problematik und ein möglicher Therapieansatz besprochen werden.
Es werden Behandlungen während des stationären Aufenthalts im Robert Bosch Krankenhaus festgelegt – so zum Beispiel stützend-psychotherapeutische Gespräche, Kurzzeittherapien, Krisenintervention oder Entspannungsverfahren.
Mit der Entlassung aus der Klinik können Sie die Behandlung fortsetzen. Wenn nötig, werden Vorschläge zu weiteren therapeutischen Maßnahmen besprochen. Dazu gehört auch die Vermittlung längerfristiger ambulanter Psychotherapien.
Auf Wunsch können Ihr Partner oder nahestehende Personen wie Eltern oder gute Freunde in die Gespräche miteinbezogen werden.
In unserer Elternschule bieten wir verschiedene Kurse vor und nach der Geburt an
Babygalerie
Es gibt unendlich viele schöne Momente im Leben von Eltern. Auf Wunsch fängt eine externe professionelle Fotografin die faszinierenden ersten Momente im Leben Ihres Kindes noch im Robert Bosch Krankenhaus für Sie ein.
Hier geht's zu unserer Babygalerie
Weiterbetreuung durch Ihre Hebamme
Nach der Entbindung hat jede Frau Anspruch auf eine Hebammenbetreuung.
Schwangere sollten sich möglichst frühzeitig eine Hebamme suchen, die sie im Wochenbett betreut. Wir empfehlen ab der 10. Schwangerschaftswoche. Eine Hebamme begleitet Sie während der Schwangerschaft, der Geburt und auch in der ersten Zeit mit Ihrem Baby. Sie ist eine wichtige Ansprechperson für (werdende) Eltern und bietet Rat und Unterstützung.
Viele unserer Hebammen engagieren sich auch freiberuflich in der Begleitung und Unterstützung der Schwangeren und Mütter bei Vorsorge, Geburtsvorbereitung und Nachsorge. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Betreuung in den ersten acht Wochen und bei Bedarf bis zum Ende der Stillzeit.
Die Liste aller nachbetreuenden Hebammen erhalten Sie auch auf Anfrage im Kreißsaal.
Unsere Tipps für die ersten Tage zuhause
Guter Start für Familien – gesund und geborgen aufwachsen
Ihr Baby soll einen guten Start ins Leben finden. Nicht immer geht dieser Wunsch in Erfüllung. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Ebenso vielfältig sind aber auch die Möglichkeiten, betroffenen Familien in dieser Zeit zur Seite zu stehen oder eine Unterstützung für sie zu organisieren.