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Interventionelle Radiologie

Die Interventionelle Radiologie macht sich für minimalinvasive diagnostische und insbesondere therapeutische Eingriffe und deren Überwachung die radiologische Bildgebung wie Röntgen, Ultraschall, Computer- und Magnetresonanztomografie (CT, MRT) zunutze.

Haupteinsatzgebiete sind Interventionen an den Blutgefäßen wie Gefäßverschlüsse oder gefäßeröffnende Eingriffe etwa bei arterieller Verschlusskrankheit (PAVK), bei massiven Blutungen und Tumoren im Leber- und Gallengangsystem sowie zur Schmerztherapie.

Die Abteilung für Radiologie und Nuklearmedizin des Robert Bosch Krankenhauses verfügt über besondere Fachexpertise im Bereich der Interventionellen Radiologie und führt eine breite Palette innovativer bildgesteuerter minimalinvasiver Behandlungen von Gefäßen, Organen und Tumoren durch. Die Eingriffe bieten eine schmerz- und risikoarme Alternative zu offen chirurgischen Operationen. Unterstützt wird das Team von modernster Medizintechnik.

Auch ist die Abteilung in der Entwicklung neuer interventioneller Verfahren engagiert.

Die Eingriffe erfolgen minimalinvasiv in Kathetertechnik. Die nur wenige Millimeter dicken Katheter werden durch die Haut in das Gefäßsystem eingeführt und unter Sichtkontrolle mit Röntgen, Ultraschall, Computer- oder Kernspintomografie (CT, MRT) bis zu der zu behandelnden Stelle vorgeschoben. Die erforderliche Behandlung bzw. die diagnostische Untersuchung werden dort gezielt und hochpräzise und ebenfalls unter Sichtkontrolle durchgeführt und überwacht. In der Regel benötigen die Patient:innen keine Narkose, eine lokale Betäubung ist meist ausreichend.

Die Vorteile sind vielfältig: Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv, was bedeutet, dass nur kleinste Hautschnitte notwendig sind, um die Verletzung der Gefäße und des Gewebes so gering wie möglich zu halten. Damit sind die Verfahren äußerst schonend für Patient:innen und können in der Regel ambulant unter örtliche Betäubung vorgenommen werden. Risiken, Schmerzen und Erholungszeiten sind nach dem interventionellen Eingriff wesentlich geringer als bei offen chirurgischen Operationen.

Schwerpunkte und Krankheitsbilder, die wir am häufigsten mit radiologisch interventionellen Eingriffen behandeln

  • Angiografie und interventionelle Gefäßtherapien

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  • Aortenaneurysma

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  • Akutes Aortensyndrom (Aortendissektion)

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  • Embolisation arteriovenöser Malformationen (AVM; Gefäßmissbildungen), Pulmonale AVM

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  • Beckenvenenthrombose, Chronische Venenschwäche (Veneninsuffizienz), Ulcus cruris, Postthrombotisches Syndrom

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  • Pulmonale Ballonangioplastie (Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH)

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  • Prostataembolisation (Prostataarterienembolisation)

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  • Schmerztherapie der Gelenke

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  • Hämorrhoiden-Embolisation

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Terminvereinbarung

Interventionelle Radiologie

Telefon 0711 8101-3437

termine.radiologie@rbk.de